Jörg Ramsauer Literatur, Natur, Sport

Tore der Welt von Ken Follett

Oktober 29

Es ist das erste Mal, daß ich einen Roman fast weglegen wollte, weil das Geschehen so ungerecht und ich wütend auf den Autor war.

Ken Follett erzählt in Fortsetzung zu seinem Kingsbridge Roman “ Säulen der Erde“ die weitere Entwicklung der Stadt Kingsbridge mitsamt seiner Priorei. Der Roman wurde wieder in mehrere Handlungsstänge aufgeteilt, so daß die Entwicklung von mehreren Personen verfolgt wird. Zum Einen die Schwierigkeiten in der Beziehung zwischen Merthin und Caris und zum anderen von Caris Freundin Gwenda und Wulfrick. Die Kämpfe innerhalb der Priorei um die Macht in Verbindung mit dem Königshaus und dem Grafen von Shiring sind von zentraler Bedeutung.

Die Faszination von Follett sind seine Details. Er versucht eine Bestandsaufnahme der historischen Verhältnisse darzulegen und beschreibt das Denken und Handeln zu jener Zeit. Die Kirche und die Religion als zentraler Bestandteil des Handelns zu jener Zeit und die Konflikte in einer beginnenden industriellen Entwicklung des Handwerks. Die beginnende Pest mit ihren verheerenden Auswirkungen sind auch Teil der Geschichte.

Wieder einmal hat mich der Roman richtig mitgerissen, obwohl ich sowohl „Säulen der Erde“ und diesen Roman als Hörbuch gehört habe. Tobias Kluckert ist einfach einmalig. Er verleiht den verschiedenen Protagonisten mit unterschiedlichen Akzentuierungen in der Stimme einen besonderen Charakter.  Eine große Kunst.

Ich freue mich nun auf den aktuellen „dritten“ Teil bzw. der Fortsetzung mit dem “ Fundament der Ewigkeit“, wobei zumindest bei spotify Joachim Kerzel liest. Er vermag aus meiner Sicht nicht die Qualität eines Tobias Kluckert zu erreichen.

Die 8. lange Nacht der Wissenschaften in Erlangen, Nürnberg und Fürth

Oktober 22

Unsere persönlichen Vorbereitungen hatten länger gedauert als erwartet. Ein dickes Programmheft wollte gesichtet werden. Auf 288 Seiten war eine schiere Fülle von Veranstaltungen zu durchforsten. Dabei waren die Themen so breit gefächert, wie die Uni-Landschaft. Von der Physik des Lichts über die Blutgruppenbestimmung, Mineralen, dem THW zu wirtschaftswissenschaftlichen Fragestellungen. Da wir vier Interessenten berücksichtigen mußten, war unser ganzes Vorhaben doch sehr umfangreich in der Planung. Die Veranstalter hatten sinnvollerweise den ÖPNV mit eingebunden. Es wurden sogar Sonderbusse eingesetzt. Die Eintrittskarte fungierte gleichzeitig als Bus Ticket.

Die Wetteraussichten waren eher schlecht, denn es sollte mit hoher Wahrscheinlichkeit am Abend regnen. Trotzdem ignorierten wir den Hinweis des Wetterfrosches und nahmen keinen Schirm mit. Angesichts der Fülle der Veranstaltungen planten wir, die Tour mit dem Auto vorzunehmen, um möglichst eine breite Range zu erfassen. Wir begannen unsere Tour mitten in Erlangen am Uni-Klinikum. Eigentlich wollten wir das Pathologische Institut besichtigen, das eine einstündige Führung anbot. Als wir 10 min vor Veranstaltungsbeginn um 18 Uhr am besagten Ort eintrafen, sahen wir eine lange Schlange vor dem Eingang ausharren. Sofort änderten wir unsere Planung und fuhren zum nicht weit entfernten Hörsaal. Die beiden Hörsäle waren für den ganzen Abend mit Vorträgen voll und nach unserer Ankunft hatten dort schon über 400 Personen Platz genommen. Im Obergeschoss fand sich unser Ziel, das Gott sei Dank, nicht übervölkert war. Einige Interessenten informierten sich in einem gut mit Mikroskopen ausgestatteten Raum über das Zusammenleben von Mikroben und Menschen. An verschiedenen Tischen waren von Schimmelpilzen, Zecken und anderen Plagegeistern zur Untersuchung Exemplare vorhanden. Wieviel Bakterien sich auf einem Handy befinden, kann man auf nachstehendem Foto ersehen.

Mikrobielle Belastung auf einem Handy

Obwohl nicht auf unserem Veranstaltungsplan zu finden, hatten sich unsere Kinder im Nebenraum in einen Vortrag gesetzt, bei dem es um den Erfolg einer App zur Suchtbekämpfung ging. In dieser App versucht man, Erkenntnisse, die man aus Experimenten gewonnen hat, umzusetzen.

Als nächster Programmpunkt stand das Geozentrum Nordbayern auf dem Programm. Es wäre einfacher gewesen, dorthin zu laufen, aber, da wir diese Erkenntnis erst später erfuhren, bewegten wir unser Fahrzeug mit der unbequemen Folge, einen Parkplatz zu erhaschen. Doch auch dort war uns das Glück hold. Das Geozentrum liegt inmitten des schönen botanischen Gartens. Davor hatte sich ebenfalls eine lange Schlange gebildet. Offensichtlich wurden erst wieder Personen eingelassen, nachdem andere das Gebäude verlassen hatten. Deshalb strichen wir diesen Programmpunkt kurzer Hand und fuhren zu Siemens. Vor dem Gebäude konnte man sich in einem Anhänger über die verschiedenen Berufe informieren, während man im Inneren des Gebäudes verschiedene technische Lösungen ansehen konnte. Der Raum mit den 3D Druckern und einem Roboter war derart überfüllt, daß wir nur an der Tür einen Blick riskierten. Stattdessen konnten wir eine 3D Brille in Aktion testen.

Von dort aus fuhren wir zum südlichen Uni-Gelände und besuchten dort die Werkstoffwissenschaften, Bio-und Ingenieurwissenschaften und das Fraunhofer Institut. Im Schnelldurchlauf noch eine Blutgruppenbestimmung und dann schon wieder weiter.

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit, hatten wir keine Möglichkeit mehr, nach Nürnberg zur Führung ins Druckzentrum zu fahren. Stattdessen beschlossen wir ins Psychologische Instiut nach Fürth zu fahren, wo wir die Räume besichtigen wollten. Als wir ankamen, wollte der Veranstalter gerade den Tag beenden, beschloß jedoch, uns noch die Räume zu führen. In den Räumen des Instituts werden Psychotherapeuten ausgebildet. In der Regel haben diese ein abgeschlossenes Psychologie oder Medizinstudium hinter sich. In der Ausbildungszeit verdienen sie schon Geld und finanzieren gleichzeitig die Ausbildung. Die Räume waren wirklich sehr schön eingerichtet, so daß man sich als Patient hier sicherlich sehr wohl fühlen kann.

Nach dem Besuch war ein weiterer Programmpunkt aufgrund der Zeit nicht mehr möglich und wir beendeten dort mit der letzten Führung den gelungenen Tag. Das Wetter hatte uns nur auf dem südlichen Gelände der FAU etwas im Stich gelassen, als wir ordentlich beregnet wurden. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hätten wir keine Chance gehabt, überhaupt so viel sehen zu können.

Die Zeit hat für viele Programmpunkte nicht ausgereicht. Es wäre zu empfehlen, die Veranstaltung über einen ganzen Tag laufen zu lassen, um den Andrang zu entzerren und den Menschen mehr Möglichkeiten zu geben, mehrere Punkte anlaufen zu können. Aus meiner Sicht hat der Andrang schon gezeigt, daß ein großes Interesse der Öffentlichkeit besteht. An dieser Stelle auf jeden Fall einmal vielen Dank an das Veranstaltungsteam für das gelungene Großereignis. Wir werden in Zukunft wiederkommen……

Bei Siemens mit 3D Brille

Rasterkraft-Elektronenmikroskopie im Modell am FB Werkstoffwissenschaften

Fachbereich Bio- und Chemieingenieurwesen der FAU Nürnberg-Erlangen, Campus Süd

Silicium

 

Kreis Gartenbau Tag in Kersbach

Oktober 22

Die Obstbauberatung hatte sich ins Zeug gelegt, um diesen Gartenbautag zu organisieren. Rund um den Kersbacher Kirchplatz wurden am Morgen emsig Stände aufgebaut. Die einzelnen Gartenbauvereine der Region beteiligten sich mit unterschiedlichen Ansätzen. Desweiteren waren mit der Baumschule Hofmann aus Kersbach und Wagner aus Poxdorf zwei renommierte Baumschulen der Region mit dabei.

Die Firma Neulandhum präsentierte sich auf dem Hof der Baumschule Hofmann mit einem Infostand über Zuschlagsstoffe für Blumenerden. Desweiteren wurden Pflanz- und Containererden gesponsert, die in den zahlreichen Blumenkästen und solitären Kübeln Verwendung fanden.

An den zahlreichen Ständen der Gartenbauvereine wurden die Besucher mit allerlei regionalen Köstlichkeiten versorgt. Zusätzlich gab es von den Baumschulen diverse Gehölze zu erwerben, sowie Informationen rund um das Thema Pilze.

Hofmann

frische Pilze

Verfasser mit Zunderschwamm Hut

Balkonkästen mit Neulandhum Pflanzerde

Zwetschgen Sorten

Neulandhum Infostand

Mein Meerwasser Filterbecken aus Holz

Oktober 7

Die Anregung zu diesem Selbstbau lieferte BEHRE (2000). Für mein neues Hauptbecken mit den Maßen 1 m x 0,80 x 0,80 sollte ein passendes Filterbecken entstehen, das den gesamten Hohlraum unter dem Gestell ausfüllt. Das Filterbecken wurde ebenso wie bei Marc Languet nicht als reines Filterbecken, sondern eher als zweites Becken mit entsprechender Beleuchtung konzipiert.

Zunächst wurden im Baumarkt mitteldichte Faserplatten (MDF) in 19 mm Stärke auf Maß zurechtgeschnitten. Anschließend erfolgte die Verschraubung mit gleichzeitiger Verklebung der Seiten. Bei MDF Platten ist darauf zu achten, dass die Schrauben nicht in das Holz geschraubt werden dürfen, ohne dass vorher ein ausreichend tiefes Loch gebohrt wurde, da sonst die Gefahr von Rissen auftritt. Ich habe im Abstand von 5 cm entsprechende Löcher gebohrt. Anschließend wurden die Seiten mit wasserfestem Holzleim verklebt und verschraubt.

Nun erfolgte die Anwendung des Kunstharzes. Dabei handelte es sich um ein Laminierharz auf Orthophtholsäure-Basis. Ich verwendete flüssigen Härter, da die in der Literatur befndlichen Angaben von 1-2% Härterzugabe bei festem Härter und bei einem geringen Ansatz sich nur schwer umsetzen lassen. Nach einiger Übung habe ich auf eine definierte Einwaage des Härters verzichtet. Es sind keinerlei Probleme bei unterschiedlichen Härterzugaben zu erwarten. Lediglich die Beschleunigung der Aushärtung wird dadurch verändert. Zu Beginn der Anwendung ist eine annähernd korrekte Einwaage anzustreben, damit man den Prozeß der Härtung beobachten und sich mit den Materialeigenschaften auseinandersetzen kann. Mit zunehmender Anwendungsdauer kann man dazu übergehen, ein wenig mehr Härter zusetzen, um den Prozeß der Aushärtung zu beschleunigen.

Zum Anmischen der Lösung habe ich ein Einmachglas und einen Bohrer samt Quirl verwendet. Die beim Quirlen auftretenden feinen Luftbläschen verschwinden beim Auftragen wieder, so dass man hier nicht zu vorsichtig sein muß.

Auf jeder Beckenseite sollten 3 Schichten verarbeitet werden. Dazu wurden vorher Glasfasermatten zugeschnitten und bereit gelegt. Beim Zuschnitt ist ein Mundschutz zu tragen sowie die Arbeit in einem gut durchlüfteten Raum durchzuführen, da beim Zuschnitt Microfasern ( ähnlich wie Asbest) austreten und sich in der Lunge absetzen können. Zunächst habe ich die Glasfasermatten ausgelegt und dann mit Kunstharz übergossen. Zum Verteilen verwendete ich eine schmale Rolle. Die Glasfasermatte soll richtig durchtränkt werden, wobei meistens ausreichend Kunstharz vorhanden ist, wenn die Matte in der Lösung schwimmt. Beim Aushärten sind eventuelle „ Laufstellen“ zu beachten. Tröpfchenbildung sollte vermieden werden. Zum besseren Beseitigen kann man die Tropfen etwas fest werden lassen und mit dem Messer dann gut abschneiden.

 

 

Literatur

 

BEHRE, A. (2000): Warum nicht aus Holz ? Der Meerwasseraquarianer 4 (3), 20 – 21.

 

 

 

 

 

 

Materialnachweis

Der Materialnachweis dient keinen Werbezwecken, sondern soll Nachahmern das Auffinden der Materialien erleichtern. Es existieren natürlich sicherlich noch mehrere Firmen, die das folgende Sortiment anbieten.

 

  1. Fiberglasgewebe, weiß (1,00 m x 1,00 m), Fa. Schellenberg, EAN 4003971 570035
  2. Lichtgitterplatten
  3. Spax-Schrauben 4×45
  4. Laminierharz von Schlösser & Cramer, Schallbruch 6, Haan-Ost, tel. 0202-274360
  5. Glasscheibe 5mm Floatglas, rundum poliert 43 x 83 cm von Lumler & Cox, Mühlenweg 2c, 47608 Geldern, tel. 02831-5627, www.lumlerundkox.de

Literaturdienst Meerwasser

Oktober 7

Es gibt eine Menge Publikationen zu interessanten meerwasserspezifischen Themen, die auch für uns Aquarianer, die sich zugegebener Maßen nur mit einem Ausschnitt aus der Vielfalt beschäftigen, interessant sein könnten. In anderen Fachzeitschriften existieren bereits Kurzfassungen von interessanten Artikeln und Büchern, die oftmals in sehr speziellen Zeitschriften veröffentlicht werden.

An dieser Stelle soll deshalb in loser Folge ein kleiner Einblick in diese Veröffentlichungen gegeben werden.

CHADWICK, D.-H. (2001): Im Reich der Korallen. Das große Barriereriff. National Geographic, Januar, 78 – 105.

DOUBILET, D. (2000): Das Korallenparadies.National Geographic, Januar, 30 – 62

Bericht über das Riff vor der Insel Sipadan, Nordost Borneo und generell über die Korallenbleiche. Sehr schöne Bilder von dem Meereswurm der Gattung Eunice, dem Kakadu Schaukelfisch und anderen Schönheiten.

Weitere Notizen:

  • BAUER, Raymond T (Uni Louisiana erforscht Liebesleben der Garnelen. Lysmata wurdemanii zu Beginn des Lebens mönlich, wechseln plötzlich ihr Geschlecht. Als Weibchen behalten sie ihre männlichen Sexualorgane
  • Heather Holden von der Nationaluniversität von Singapur entwickelte vor den Fidschis eine Methode, mit der man weltweit den Zustand von Korallen auswerten kann: durch Messung des Lichts, das gesunde Korallen reflektieren
  • Jerry Wellington (Uni Housten) vergleicht Korallen des Ostpazifiks mit denen des Westpazifiks. Er arbeitet 2 Jahre vor der Osterinsel
  • Edie Widder und Sonke Johnson fanden in 800 m Tiefe vor Atlantikküste des US Bundesstaates Maine einen Tintenfisch dessen Saugnäpfe sich zu Lichtquellen entwickelt haben, um sich gegenseitig Zeichen zu geben bzw. Beute anzulocken
  • Richard Aronson, Seelaboratorium Alabama, USA: Korallensterben vor Küste von Belize. Riffe werden von Hirschhornkoralle beherrscht. In letzten 25 Jahren ist sie von vielen Riffen verschwunden. Sie wurde ein Seuchenopfer. An diese Stelle trat Salatkoralle. Bohrkerne aus Riff entnommen. 3800 Jahre kann Geschichte zurückverfolgt werden. Aktuelle Vorgehen kein natürlicher Vorgang
  • Biologen der Uni Texas. Züchtung tropischer Fische im Labor. Erforschung der Ernährungsgewohnheiten der Larven und entdeckten nun in zwei Copepodenarten die geeignete Nahrung für ihre Aufzucht. National Geographic Februar 2000, 192
  • Yvonne Sadovy, Uni Hongkong untrsucht das Fortpflanzungsverhalten des Mandarinleierfisches. Sie hat es geschafft diese zu züchten. National Geographic Feb 2001
  • Helmut Schuhmacher, Essen und Werner Müller, Mainz kultivieren Schwämme mit pharmazeutisch nutzbarem Inhaltsstoffen. Schwefelschwämme (Verongia aerophoba) besitzen Stoffe, die den Krebs hemmen, Höhlenwächterschwämme (Dysidea avara) stoppen die Vermehrung von HI-Viren. Produkte des Zitronenschwammes (Cryptotethya crypta) bekämpfen Herpes. National Geographic April 2001
  • Firma Harbor branch Biomedical Marine Research, Bahamas: Mitarbeiter haben in 300 m Tiefe den Schwamm Discodermia dissoluta entdeckt. Daraus isolierten sie die Substanz Discodermolide, die effektiver ist als die in der Brustkrebsbekämpfung eingesetzte Substanz Paclitaxel. Aus 1 kg Schwamm kann man nur 15 mg Wirksubstanz gewinnen
  • Indonesische Forscher haben eine der schillerndsten Unterwasser Tierwelten entdeckt. Vor der Westküste des indonesischen Teils der Insel Neu Guinea fanden sie allein 52 bisher niemals gesehene Haie, Garnelen, Korallen und Anemonen. Jatna Supriatna. Artenvielfalt größer als Great Barrier Reef.

1. Trainmeuseler Dorffest am 25.08.17

Oktober 7

So schön kann es in einem Dorf sein. Da haben sich 6 Dörfler zusammengesetzt, und ein gemütliches Dorffest organisiert. Dazu wurde eine Stichstraße gesperrt. Ab 17 Uhr ging es bei strahlendem Wetter los. Von den knapp über 100 Einwohnern unseres Dorfes hatten sich über 80 Personen angemeldet – so eine Quote würden sich unsere Politiker für so manche Wahl gerne wünschen – und auch eingefunden. Jeder steuerte etwas zum Verzehr bei und so fanden unzählige Salate und Kuchen ihren Weg zum Buffet.

Zum Grillen wurden Steaks und Würstchen angeboten, die gegen einen Obulus verkauft wurden. Getränke und Besteck brachte jeder selber mit. Die angemeldeten Personen erschienen auch, manche sogar mit einem eigens dafür ausgestatteten T-Shirt. Dach Kuchenbuffet wurde gespendet. Ein Dank geht an Waltraud für Ihren herrlichen russischen Nusskuchen.


 

DER RUSSISCHE NUSSKUCHEN nach Waltraud

Für den Teig: 7 Eier, 200g Zucker, 1 Vanillezucker, 250g gemischte Walnüsse, 1 Löffel Semmelbrösel

Das Eigelb mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Nüsse, Semmelbrösel und steifen Eischnee dazugeben. Bei 175 Grad auf der mittleren Schiene ca. 30 min backen lassen.

Für die Füllung: 250 ml Milch, 250g gem Walnüsse, 70g Butter, 180g Puderzucker, 3 EL 80%igen Rum, 250 ml Schlagsahne

Die Milch mit den Nüssen auf kleiner Flamme kochen bis die Masse dick ist. Bis zum Erkalten rühren. Butter mit Puderzucker und Rum schaumig schlagen und unter die Nußmasse unterheben. Nun steife Sahne dazugeben. Tortenboden einmal auseinanderschneiden und füllen. Nach dem Abkühlen außen bestreichen.


Das Wetter hielt sich bis zum Abend. Zahlreiche Blitze kündigten am Abend einen ungemütlichen Ausgang an. Verschiedene Wetterexperten hatten für verschiedene Gebiete Unwetter prognostiziert. Wir hatten jedoch gehofft, davon verschont zu bleiben, nachdem wir am Nachmittag bei Sonnenschein an den Tischen und Bänken Platz genommen hatten.

Letztendlich frischte ein unangenehmer Wind auf und wir beschlossen, den Abend zu beenden. Wir hatten gerade die Haustür erreicht als es zu regnen begann. Binnen Sekunden schwoll der Regen zu einem wahren Guß an und wir konnten uns ausmalen, wie die restlichen verbliebenen Partygäste fluchtartig das Weite gesucht haben.