Januar 3

Karlheinz Hackl beschreibt seine zwei Leben vor und nach seinem Gehirntumor. Das Buch ist in Anlehnung an ein Theaterstück aufgebaut.

Die beiden Autoren, Andrea Fehringer und Thomas Köpf schreiben eher im umgangssprachlichen Stil. Neben Ausführungen von Hackt über Kollegen wird die Phase nach seiner Operation beschrieben, als er mit schwankenden Gemütszuständen zu kämpfen hatte, die seine Umwelt maßgeblich unter Streß setzten.

Die Ausführungen über seine Kollegen hätten kürzer gefaßt werden können zu Gunsten eines Einblicks in seine Gefühlswelt nach der Operation. Warum hat er teilweise so aggressiv reagiert. Diese Frage würde man gerne beantwortet wissen. Trotzdem habe ich das Buch schnell durchgelesen und konnte es nicht aus der Hand lesen. Ein Zufallsfund aus dem Bücherschrank in Heiligenhaus.

 

HACKL, K.-H. A. FEHRINGER (Bearb.), T. KÖPF (Bearb.) (2009) Meine zwei Leben. Ein ziemliches Theater. Ueberreuter Verlag, Wien. 221 S. geb.