Jörg Ramsauer Literatur, Natur, Sport

Ist die Teilnahme an einer Messe sinnvoll ?

November 2

Diese Frage beschäftigt sicherlich im Nachgang zur Internationalen Pflanzen Messe in Essen die Gemüter in zahlreichen Geschäftsführungs-Etagen. Dabei stellt sich zunächst die Frage an welchen Parametern der Erfolg bemessen werden soll. Ist es die Anzahl der geschriebenen Aufträge. Dazu wird allzuoft unisono betont, daß die Zeit der Auftragsmessen schon lange vorbei sei. Ein anderer Parameter wäre die Anzahl der Personen, die einen Stand besuchen oder zuweilen auch belagern. Diese Kenngröße ist sicherlich auch nicht unbedingt dazu geeignet als Erfolgsfaktor gewertet zu werden, denn offensichtlich können besondere Attraktionen, um nur einmal die Zur Schau Stellung von Fleisches Lust zu nennen, dazu dienen, die Besuchsfrequenz statistisch signifikant zu erhöhen. Natürlich kann der Kunden-Besuch auch dem Außendienstmitarbeiter gelten, den man erst in der Vorwoche das letzte Mal gesehen hat. Die Gründe für den Standbesuch können natürlich auch in dem natürlich vorhandenen Phlegmatismus zu suchen sein, da Mensch gerne bekannte Gesichter aufsucht und nicht unbedingt auf das Neue, Unbekannte stürzt.

Sicherlich ist die Effizienz eines Messeauftritts nicht einfach zu ermitteln. Dazu müssen vor dem Auftritt eine Reihe von Fragen geklärt werden. Wie wird der Stand gestaltet und wie können Besucher an den Stand gelockt werden. Eines ist jedenfalls fast immer sicher – die Möglichkeit sich in den Medien zu präsentieren. Fast alle Medien bieten außerordentlich umfangreiche Messeberichterstattungen sowohl im Vor- als auch im Nachlauf einer Messe. Dazu besteht die Möglichkeit, sich im Messekatalog zu verewigen. Diese Präsentationsmöglichkeiten sind kostenlos und sind sicherlich längerfristig wirksam als eine kleine Zeitungsanzeige, die nur kurzfristig präsent und mit der nächsten Ausgabe bereits Geschichte ist.

Desöfteren hört man auch die Aussage, daß man nur noch auf einer Messe vertreten sei, da dies bereits in der Vergangenheit praktiziert wurde und man dies beibehalten müsse, um keine negativen Gerüchte zu schüren. Doch auch hier muß man sich fragen lassen, ob man seinen Messeauftritt nicht anders gestalten kann, um neue Impulse zu geben und somit eine Änderung im Besucherverhalten erst möglich zu machen. Nur eine Veränderung birgt die Chance, daß die anderen entsprechend reagieren können. Natürlich ist mit der Durchführung einer Änderung ein Ausbruch aus dem bestehenden Phlegmatismus verbunden. Es ist wie bei jedem Unternehmen.  Ein Schritt in eine Sackgasse hat einen neuen Schritt zur Folge mit der Möglichkeit etwas zu verändern. Es muß also etwas unternommen werden, um aktiv dem Trägheitsgesetz zu entkommen.

Parkour – Move Artistic Dome Köln

Oktober 23

Auf der Suche nach einem Geschenk für den sportlichen Sohn meines Freundes gelangte ich auf die Website des Move Artistic Dome. Dort kann man für 29 EUR jeden Monat ein Training für Parkour mit erfahrenen Trainern buchen. Als wir an dem besagten Samstag in Köln eintrafen fand sich eine kleine Gruppe Interessierter ein. Ich hätte spontan gerne mitgemacht, aber war leider nicht dementsprechend gekleidet. Neben einer umfassenden Einführung und einem auf das Programm zugeschnittenen Aufwärmtraining wurden Basics trainiert, bevor es dann an die Geräte und an das zur Verfügung stehende Auto ging.

In der Halle war auch eine Kindertruppe aktiv, die an einem Kindergeburtstag teilnahm. Die Halle ist sehr geräumig und alles war so geräumig, daß sich beide Gruppen nicht behinderten. Neben unterschiedlichen Hindernissen gab es auch eine aufgebaute Slackline.

Ein Kamerateam vom WDR begleitete das Training und interviewte die Teilnehmer zwischendurch.

Der fertig gestellte Beitrag ist unter folgendem Link zu finden.

http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2012/10/20/lokalzeit-koeln-ausflugstipp.xml

Leider läßt sich dieser Beitrag nicht auf die Festplatte herunterladen. Die  dazu notwendige Mediathek App weigert sich wdr Beiträge herunterzuladen. Wer dazu eine Lösung hat, kann sich gerne bei mir melden. Die App funktioniert mit ARD und ZDF ohne Probleme auf dem mac.

 

Steilster Weinberg Deutschlands – Der Calmont

Oktober 23

Ein Artikel in der Rheinischen Post hat mich auf den steilsten Weinberg Deutschlands aufmerksam gemacht (TÜLLMANN 2004).  Schön archiviert im Ordner „Ausflugsziele“ fristete nun der Artikel sein Dasein. Zwischendurch wurde er wiederentdeckt und dann reifte der Plan. Dazu ergab sich die günstige Konstellation, dass sich mein Bruder in der näheren Umgebung niedergelassen hat. Die Umsetzung erfolgte dann im Mai. Die erste gemeinsame Unternehmung seit Verlassen des Elternhauses ohne Anhang sollte diese Exkursion sein. Die Wetteraussichten waren für diesen Tag alles andere als gut. Erst gegen Mittag sank die Regenwahrscheinlichkeit auf 30%. Diese Aussage eines Internet Wetteranbieters ließ die Hoffnung aufkeimen, die Planung tatsächlich umzusetzen. So fuhren wir dann gemütlich ins Städtchen Bremm an der Mosel. Von dem Parkplatz im Zentrum, der direkt links neben der Durchgangsstraße liegt weist die Beschilderung den Weg. Hinter der Kirche folgt der zunächst gemächliche Anstieg bis zum Beginn des Klettersteigs. Der Beginn des Klettersteigs wird durch eine steil emporragende Treppe markant in Szene gesetzt. Dort befindet sich auch eine Hinweistafel auf die möglichen Unbillen, die den Wanderer in der Folge erwarten können. Die eingehende Begutachtung der Szenerie löste bei meinem Bruder doch eine gewisse Skepsis ob der nun auf ihn zukommenden Strapazen aus, wobei er sich plötzlich nicht mehr ganz sicher über seine Schwindelfreiheit war. Auch die Steilheit der Treppe und die Anmerkungen auf der Hinweistafel, dass dieser kommende Pfad nur für geübte Wanderer begehbar sei, verursachte doch eine gewisse Unsicherheit. Nach einigen Bemühungen konnte ich ihn jedoch zu einem Versuch überreden. Dabei war ich nie im Zweifel darüber, dass er die Tour aufgrund seiner Physis nicht schaffen könnte. Gleich zu Beginn standen beidseitig des Weges schöne Echium vulgare Bestände, ein Zeichen für trockene Böden. Der Weg schlängelt sich auf der Hälfte des Hanges durch die Weinberge. Ein Gelände war eingezäunt, damit die frischen Setzlinge der Reben nicht angefressen werden. Angesichts der Steilheit des Geländes ist es unvorstellbar, dass auch Wildschweine und Rehwild  bis in diese Lage vordringen können. Während des Weges gibt es zu verschiedenen Themen sehr informative Infotafeln, ob über die weithin sichtbare Ruine des Klosters Stuben auf der anderen Moselseite, oder die Landschaft bis hin zu Kultursplittern und der Entstehung einer neuen Pflanzung wird alles dargestellt. Zwischendrin gibt es dazu zahlreiche Rastplätze, die mit viel Liebe gestaltet wurden.

 

Die weitere Wanderung wurde durch  zahlreiche Puppen des Baldrian-Scheckenfalters (Melitaea diamina) begleitet, die an einer Trockenmauer einen offensichtlich opitmalen Standort gefunden hatten. Aber auch zahlreiche Wanzen, Käfer, Flechten zeigten sich. Floristisch äußerst wertvoll war sicherlich der Fund einer Orobanche Art, die wir jedoch noch nicht einordnen konnten. Aber auch der Fund des Schwarzen Bärs (Arctia villica), eines wunderschönen Falters zeigt den hohen Wert dieses Biotopes. Die Faszination liegt eigentlich darin, dass man nach jeder Biegung und Veränderung des Weges neue Ausblicke in die Landschaft erhaschen kann, die das Herz förmlich höher schlagen lassen. Ab und zu haben wir dann auch schon mal fragend den weiteren Weg suchen müssen und uns über in den Fels geschlagene Leitern fortbewegen müssen. Zum Schluß des Weges nach fast 3 km Länge kommt noch einmal eine Treppe aus in den Fels geschlagenen Eisen, die dem Wanderer aus Richtung Ediger-Eller signalisieren soll, dass hier eine etwas anspruchsvollere Wanderstrecke zu erwarten ist. Vom Ende des Klettersteigs muß man etwa noch eine halbe Stunde gemütlich bis Ediger-Eller bergab wandern. Man kann aber auch noch einen anderen Weg zu einem Aussichtspunkt wählen. Für den reinen Wanderweg haben wir etwa 4 Std. mit zahlreichen Unterbrechungen benötigt. Bei schönem Wetter würde ich aber jedem Wanderer zu einer Weinprobe mit leckerem Baguette auf einem der Rastplätze raten, so dass die Wanderung dann als Tageswanderung ausgeführt werden kann.

 

Von Ediger Eller aus wanderten wir auf die andere Straßenseite direkt auf den Moselwanderweg, der direkt am Ufer entlangführt. Er ist leider asphaltiert und nicht so schön romantisch, dafür entschädigt aber die Aussicht auf den schönen Calmont und die Mosel. Auf dem Fußmarsch zurück nach Bremm begegnete uns dann doch tatsächlich noch der Segelfalter, ein sicherlich sehr seltener Anblick, so dass wir dort noch ein wenig Verharren mussten, um ihn auf Zelluloid zu bannen. Für den Rückweg nach Bremm benötigten wir nur etwa 20 min (trotz Unterbrechung). In Bremm, wie auch in Ediger Eller kann man sich nach der Wanderung die Weine in den zahlreichen Gaststätten auf der Zunge zergehen lassen. Für mich war es ein außergewöhnlicher Ausflug. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an den Alpenverein vor Ort, der diesen Wanderweg entwickelt und umgesetzt hat. Diejenigen, die den Klettersteig nicht ausprobieren wollen, können auf einen Wanderweg ausweichen, der sich auch nach Ediger Eller führt aber auf dem Plateau entlangführt.

 

Weitere Infos unter www.calmont-mosel.de oder Verkehrsamt Ediger-Eller, tel. 02675-1344.

 

Literatur:

 

TÜLLMANN, C.-H. (2004): Am Drahtseil durch die Reben. Rheinische Post 9.10.04, R3.

Geburtshaus – Traum der Niederkunft – Geburt einmal anders erlebt

Oktober 23

Die meisten Kinder kommen in Deutschland im Krankenhaus zur Welt. Doch nicht weit über unsere Grenzen hinweg in den Niederlanden hat sich das Verhältnis zwischen Krankenhaus  und Hausgeburten bzw. Geburtshaus umgekehrt. Die Ursache für die hohe Zahl von Krankenhausgeburten lässt sich nur vermuten. Vielleicht liegt eine Ursache in dem Glauben an die perfekte Medizin, die eine reibungslose Geburt durch einen hohen Aufwand apparativer Technik und hoher ärztlicher Kunst in Aussicht stellt. Es könnte aber auch sein, dass tradierte Verhaltensweisen übernommen werden, denn der Einfluß des direkten Umfeldes wird auch eine Rolle spielen. Hausgeburten oder Geburten im Geburtshaus sind dann eher die Seltenheit als die Regel.

 

Als uns bekannt wurde, dass in Geldern ein Geburtshaus eröffnet hat, war für uns sofort klar, dass wir unsere zweite Geburt dort erleben wollten. Die Villa Dullstein ist ein alterwürdiges Gebäude, Baujahr 1936, im schönen Ortsteil Veert umgeben von einem riesigen Garten. Die beiden erfahrenen Hebammen, Agens Tebarts und Lucie Bald bieten dort ein umfangreiches Begleitprogramm zur Geburt an. Im Wechsel mit unserem Gynäkologen wurden dort die Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt. Die Räume sind allesamt sehr stilvoll,  in sehr warmen Farbtönen, gehalten. Ein standardisiertes und eher abschreckend wirkendes `Krankenhaus Weiß` sucht man dort vergebens. Als bei meiner Frau die Wehen einsetzten, fuhren wir unverzüglich zur Villa Dullstein, denn bei unserer ersten Tochter waren wir recht spät im Krankenhaus, so dass die Geburt eher von Hektik als von Harmonie begleitet war. Zusätzlich wurden wir schon vorab gewarnt, dass beim zweiten Kind eine noch schnellere Geburt zu erwarten wäre.

Die beiden Räume der Villa Dullstein, die für die Geburt vorgesehen sind, tragen die Namen Vanille- und Apfelzimmer. Sie erinnern eher an Hotelzimmer. Die Farben sind aufeinander abgestimmt. Die Partner können es sich beide bequem machen und sich bei seichter, beruhigender Musik, je nach Wunsch, auf die bevorstehende Geburt einstimmen.

 

Als wir in unser „Hotel“ eincheckten, empfing uns unsere Hebamme Lucie Bald. Nach ersten Untersuchungen richteten wir uns häuslich ein. Zu Beginn der Nacht verschwanden die Wehen und wurden mit pflanzlichen Mitteln wieder in Gang gesetzt. Am nächsten Morgen ließen die im Juni zu diesem Zeitpunkt vorherrschenden angenehmen Temperaturen ein gemeinsames Frühstück mit unserer Hebamme auf der Terrasse mit Blick auf den großen Garten zu. Obwohl sich bei meiner Frau eine Wehenschwäche abzeichnete wurde uns kein Druck auferlegt. Wir hatten eine Wassergeburt geplant, doch in der Wanne verzogen sich die Wehen, so dass meine Frau zahlreiche Treppenstufen erklimmen musste, damit die Wehen stärker wurden. Durch einfühlsame Maßnahmen der Hebamme platzte schließlich die Fruchtblase und der Geburtsvorgang konnte beginnen. Meine Frau konnte nun die für sie angenehmste Haltung einnehmen, wobei kein Einfluß von Seiten der Hebamme genommen wurde.

Nach der erfolgreichen Niederkunft haben wir uns in unserem `Hotelzimmer` hervorragend eingeigelt, bevor wir nach einem sehr angenehmen Abendessen mit unserer Hebamme die Villa verließen.

Zu erwähnen ist noch, dass unsere ältere Tochter (damals 3 Jahre alt) mit im Geburtshaus schlafen konnte und nur während der eigentlichen Geburt abwesend war, wobei auch hier Kompromisse möglich gewesen wären. Deshalb ist auch die Flexibilität der beiden Hebammen hervorzuheben, die sich individuell auf die Bedürfnisse der Eltern einstellen. Wer sich hinsichtlich der ärztlichen Versorgung im Notfall unsicher ist, dem sei gesagt, dass auch in diesen Fällen rechtzeitig gehandelt wird und durch das naheliegende Krankenhaus Geldern mit seiner Kinderstation eine entsprechende Versorgung sichergestellt werden kann. Die Begleitung durch die bekannten Hebammen ist auch dann möglich.

 

Wir haben uns nicht zuletzt auch über unsere runde Geburt gefreut, denn unsere Tochter, Sonja, war Geburt Nr. 70. Für uns war die Niederkunft in diesem romantischen Rahmen ein wirklicher Traum, der sehr zur Nachahmung empfohlen werden kann. Wir sind auch nach nunmehr fast 2 Jahren dem Team der Villa Dullstein sehr dankbar und erinnern uns mit Freuden an das angenehme Wochenende.

Weitere Infos, auch zu umfangreichen Begleitprogrammen, unter:

www.geburtshaus-geldern.de oder Villa Dullstein, Harttor 48, 47608 Geldern, tel. 02831-977793, fax. 132330.

Wollemi Pine – eine urtümliche Kiefer aus Australien

Oktober 19

Immer wieder gibt es Berichte über neue entdeckte Arten. Eine besondere Entdeckung gelang dem australischen Park Ranger  David Noble 1994. Am 10 September 1994 erkundete er Canyons im Wollemi National Park und entdeckte einen Baum, der eher einem Dinosaurier glich. Der Stamm war dunkel gefärbt und schien blasig aufgerieben zu sein. Er entnahm einen Teil der Blätter und zeigte sie dem Botaniker Wyn Jones, der es für einen Farnabkömmling hielt.

Koniferen Spezialisten aus Sydney ordneten ihn in eine eigene Gattung innerhalb der Araucariaceae ein. Wollemia nobilis war geboren. Der Artname ist eine Ehrung in Erinnerung an den Entdecker. Das Alter der hohen Bäume wurde auf über 200 Mio Jahre geschätzt. Man fand weniger als 100 erwachsene Individuen. Man begann recht zügig Saatgut zu sammeln und, versehen mit einer Lizenzgebühr, zu vertreiben. Die Gebühren fließen in den Schutz der Wildpflanzen und des Habitats.

Wollemia nobilis toleriert sowohl HItze als auch Kälte und wächst sowohl im Halbschatten und der Sonne. Selbst die Bodenansprüche sind nichts Besonderes, so daß man sie sehr leicht kultivieren kann.

Wollemia bildet drei verschiedene Blatttypen aus. Im juvenilen Stadium zeigen die Pflanzen eine apfelgrüne Farbe, die sich bis zum adulten Stadium in blau-grün verwandelt. Im Winter ist das Kleid dann eher bronzefarben.

Im Alter von etwa 9 Jahren zeigt die Pflanze männliche und weibliche Blüten auf einer Pflanze. Generell wird die Geschlechtsreife zwischen 12 und 15 Jahren erwartet.  Die Pflanze wächst mehrtriebig im Unterschied zu den meisten anderen Pflanzen. Im Alter von etwa 5 Jahren erscheinen bläschenartige Ausstülpungen am Sproß, die sich im Alter schokoladenähnlich färben.

In den kälteren Monaten entwickeln die Knospen eine attraktive Wachsschicht mit pinken Linien.

Die Wollemia Kiefer kann sowohl als Terrassen- oder Balkonpflanze genutzt oder auch ausgepflanzt werden. Schon der Kauf meiner Wollemia war ein Erlebnis, denn ich bekam zusätzlich zu dem besonders gestalteten Topf ein Zertifikat sowie Mykorrhiza Pilze zur Unterstützung und eine Broschüre.

Plexiglas – Acrylglas – Experimente

September 26

Per Zufall geriet ich an Plexiglas oder auch Acrylglas. Letzterer Name ist doch recht täuschend, da es sich um einen Kunststoff und nicht um Glas handelt. Ich konnte einige Reststücke erwerben. Dazu gab man mir einen Acrylkleber. Spontan entschied ich mich dazu, ein Terrarium von den gleichförmigen Reststücken zu bauen. Im Baumarkt kaufte ich dazu noch ein Silikon, das mit Acryl harmoniert.

Da ich mit meinem gewählten Sägeblatt für die Stichsäge noch unsicher war, besorgte ich mir ein feines Metallblatt. Während des Sägens beließ ich die Schutzfolie auf dem Plexiglas. Schon nach wenigen Zentimetern meines Sägeversuchs platzte es in dem Glas und es sah aus, wie ein schnell größer werdender Hefeteig. Ich hatte durch meine Ziehbewegung der Stichsäge das Plexiglas motiviert, zu schmilzen. Die Schmelze verband sich schnell mit der Umgebung und obwohl ich soeben eigentlich gesägt hatte, war der Schnitt wieder fest. Die folgenden Bilder zeigen das Ergebnis auf dem Material und auch auf dem Blatt meiner Stichsäge.

Sägeblatt

 

 

In der Mitte die zugeklebte Naht.

Ich darf laut Anleitung nicht die Stichsäge drücken, sondern soll sie von alleine laufen lassen. Dies werde ich im nächsten Schritt noch probieren und darüber hier berichten.

 

Die nachfolgenden Informationen stammen vom Hersteller, der Firma Röhm, wobei diese Broschüren nach meinem Empfinden detailreicher sind als die neuen Broschüren.

 

[gview file=“https://www.ramsauer.be/wp-content/uploads/2012/09/plexiglasroehmbearb.pdf“]

 

 

expo Guide – Eintrag in einem Ausstellerverzeichnis

September 26

Die betrügerischen Firmen erfinden immer neue Mittel und Wege, um an das Geld anderer Leute zu kommen. In dem Anschreiben wird in diesem Fall auf das Ausstellerverzeichnis der Internationalen Pflanzen Messe (IPM) in Essen Bezug genommen. Gleichwohl dürften diese dubiosen Firmen mit Dienstsitz im Ausland sich auch andere Ausstellerkataloge von anderen Messe zu Nutze machen.

Man dringt auf eine Überprüfung des Eintrages und verrät erst im Kleingedruckten, daß dieser Eintrag Kosten in nicht unerheblicher Anzahl nach sich zieht. In diesem Fall möchte man 1271 EUR im Jahr verdienen. [gview file=“http://www.hortiblog.de/?attachment_id=171″][gview file=“https://www.ramsauer.be/wp-content/uploads/2012/09/expoguide.pdf“]

Gewerbeauskunft-Zentrale.de – Warnung

August 4

Wer von dieser Firma Post erhält, denkt im ersten Augenblick an einen behördlich aufgesetzten Brief, denn es wurde ein Papier verwendet, das auch von Finanzämtern her bekannt ist. Schon das kleingedruckte Anschreiben auf der rechten Seite läßt keine Zweifel bei dem Leser aufkommen, hier aktiv werden zu müssen. Erst einige Zeilen tiefer, offenbart sich die Zielsetzung, denn es wird ein Betrag von 569,06 EUR für einen „Marketingbeitrag“ verlangt.

Die Machenschaften dieser Firma mit Sitz in Düsseldorf waren schon Gegenstand zahlreicher juristischer Entscheidungen. Wer genaueres wissen will, hierzu der Link:

http://www.ferner-alsdorf.de/2012/02/gewerbeauskunft-zentrale-olg-dusseldorf-sieht-irrefuhrung-durch-tauschung-bei-formularen/

Wir haben bereits mehrere Schreiben verschiedenster Unternehmen mit selbiger Ausrichtung erhalten und können nur jedem Unternehmer ausdrücklich empfehlen, jedes Schreiben intensiv zu prüfen und ggf. lieber erst einmal die Suchmaschinen zu benutzen.

Umschlag

 

Anschreiben

 

Rückseite

Walter Unterholzner in Lana – ein Künstler mit Naturbezug

Juli 30

Wenngleich Lana mit über 30 Kirchen und historischen Gebäuden sicherlich eine Reise Wert ist, darf man das Geschäft des Ultentaler Schnitzers, Walter Unterholzes, nicht versäumen. Die Via Gries ist ein Teil der Fußgängerzone und man findet das schnuckelige Lädchen gleich neben einem Restaurant. Die imposanten, filigranen Figuren aus der Zirbelkiefer stehen nicht nur im Schaufenster, sondern man kann dem Künstler in seinem Geschäft auch über die Schultern sehen. Ausstaffiert mit jeder Menge Werkzeug schnitzt er an den witterungsbeständigen uralten Stämmen herum,

Der 1970 geborene Unterholzner schnitzt seit frühester Jugend und zeigte bereits in der Schule ein außergewöhnliches Talent im künstlerischen Zeichnen und Gestalten. Diese Eigenschaften führten ihn zur Fachschule für Holz-Bildhauerei, wo er seinen Abschluss mit einer Bestnote machte. Seine Lebensgefährtin hat ihn zur Wahl seiner gegenwärtigen Ausrichtung seiner Kunst inspiriert. Während andere Künstler sich den Krippenfiguren widmeten, die unter dem Druck der industriellen Fertigung nicht nur zu Schleuderpreisen vermarktet werden, verband Unterholzner die Wildheit der Natur seiner Heimat mit den filigranen Elementen seiner Figuren. Die Liebe zur seiner Kunst zeigt sich unweigerlich im Ausdruck seiner Figuren.

Via Gries in Lana. Linker Hand das Geschäft.

 

Kontaktinformationen: Walter Unterholzner, Via Gries 15, 39011 Lana. www.unterholzner-art.com, mob. 3483505000

iphone und GoodReader – pdf Dateien bewegen

Juli 18

Die Arbeit mit dem iphone gestaltet sich nicht immer einfach. Der einfache Wunsch pdf-Dateien zu verschieben oder auch ganze Ordner ist bei der Arbeit mit dem MAC nicht immer sehr zufriedenstellend über iTunes möglich. Ich habe mich für das Programm „Good Reader“ entschieden, das auch als App erhältlich ist.

Wie kann man nun Ordner oder Dateien ohne iTunes verschieben.

1. Zunächst öffnet man die App auf dem iphone und tippt auf das Symbol ganz links in der Fußzeile. Es ist das Symbol für WLAN.

2. Sofort erscheint die Information „WIFI-transfer“ und die Info, wie weiterhin vorzugehen ist.

3. Nun öffnen wir den Finder auf dem MAC oder auch dem MacBook und wählen das Menü „Gehe zu“ und das Untermenü “ mit Server verbinden“ oder auch Apfel+K

4. Nun tragen wir die IP-Adresse des Iphones in das dafür vorgesehene Feld ein und Drücken den „Verbinden“ Button.

5. Sofort erscheint nun auf dem iphone die Info, daß eine Verbindung erfolgen soll. Dies erlauben wir.

6. Nun ist innerhalb des Finders die Ordnerstruktur des iphones bzw. hier des Programmes GoodReader sichtbar.

7. Man kann jetzt durch öffnen eines zweiten Finder Fensters mit Apfel+N ganz bequem Ordner und Dateien übertragen, wohin man will.

Anschließend alles beenden und vorher natürlich die Übertragung überprüfen.

 

 

 

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